Claudia Diaz Sanchez ist Vorstehende des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen GWA. Sie sagt, die Aufgabe der Werbung sei es nicht unbedingt, Bevölkerungsgruppen repräsentativ abzubilden, sondern ein bestimmtes Publikum anzusprechen und Trends zu entdecken: "Werbung ist Vorreiter. Als Werbetreibende prägen wir das, was Deutschland auch sieht. Allerdings geht es bei der Darstellung von Diversität nicht nur um verschiedene Hautfarben, sondern auch um Altersgruppen, Körperformen oder sexuelle Orientierungen."
Bedürfnis nach mehr Diversität
Franzi von Kempis, Geschäftsführerin des Vereins "Charta der Vielfalt", sagt: "Ich denke, es ist immer eine Gratwanderung, wie man die 'deutsche' Gesellschaft abbildet." Das erfordere viel Sensibilität und ein ehrliches Verständnis dafür, dass das städtische Bild vielfältiger sei als in ländlichen Regionen. "Man muss aber auch bedenken: Jahrzehntelang wurden bestimmte Bevölkerungsgruppen und Minderheiten komplett von der Werbung ignoriert."
Endlich einen anderen Weg einzuschlagen, sei einem Großteil des Publikums ein Bedürfnis, so von Kempis. "Eine Yougov-Kurzstudie hat kürzlich gezeigt, dass mehr als die Hälfte der Deutschen mehr Diversität in der Werbung will. Das heißt ja, ernst gemeintes Diversity-Marketing lohnt sich für Unternehmen."
Author: Stacey Russell
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